Rohstoff für Industrieprodukte

Österreich ist voll von Rohstoffen. Vor allem im kiesarmen Alpenland wird in vielen regionalen Brüchen, um transportbedingte Umweltbelastungen zu reduzieren, Kalkstein, Basalt, Granit, Schiefer uvm. zu hochwertigen Beton- und Mörtelprodukten verarbeitet.

Der Abbauprozeß lässt sich im wesentlichen in vier Arbeitsbereiche gliedern:

  • Bohren
  • Sprengen
  • Brechen
  • Sieben

Nach dem Bohren bzw. Sprengen wird das Gestein in mehreren Brech- und Siebvorgängen aufbereitet – es entstehen die Endprodukte

  • Schotter
  • Edelbrechkörnungen
  • Feinsande
  • Steinmehl

Eine Weiterveredelung dieser Materialien erfolgt z.B. in Asphaltmischanlagen und Transportbetonwerken zu hochwertigen Produkten wie dem bekannten "Flüsterasphalt" oder hochqulitativem Beton aus Brechkörnungen, der unter anderem im Staudamm- und Brückenbau eingesetzt wird.

Zur Schonung der natürlichen Ressourcen sowohl was den Abbau von Rohstoffen, als auch die Deponierung von Baustellen- und Abbruchmaterial betrifft, gewinnt das Recycling im Baustoffbereich immer mehr an Bedeutung.

  • Erdaushub
  • Straßenaufbruch
  • Gleisschotter
  • Beton
  • Baurestmassen

werden im Steinbruch übernommen und nach fachgerechter Aufbereitung wieder dem Baustoffkreislauf zugeführt. Idealer Lebenszyklus eines Baustoffs: Recyclingmaterial wird mit Frischmaterial aus dem Steinbruch vermischt und zum Endprodukt weiterverarbeitet.